Aufhebungsvertrag Wegen Krankheit

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Aufhebungsvertrag Wegen Krankheit
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1. Parteien

Dieser Aufhebungsvertrag („Vertrag“) wird zwischen folgenden Parteien abgeschlossen:

  • Arbeitgeber: [Vollständiger Name des Arbeitgebers]
  • Arbeitnehmer: [Vollständiger Name des Arbeitnehmers]

2. Hintergrund

Der Arbeitnehmer ist derzeit bei dem Arbeitgeber beschäftigt. Aufgrund gesundheitlicher Probleme möchte der Arbeitnehmer den Arbeitsvertrag beenden. Die Parteien sind bestrebt, die Bedingungen für die Aufhebung des Arbeitsvertrags festzulegen und diesen Vertrag freiwillig und einvernehmlich abzuschließen.

3. Beendigungsdatum

Der Arbeitsvertrag wird mit Wirkung vom [Datum] beendet.

4. Abfindungszahlung

Als Ausgleich für die vorzeitige Beendigung des Arbeitsvertrags wird der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Abfindung in Höhe von [Betrag] Euro zahlen. Der Arbeitnehmer akzeptiert diese Zahlung als vollständige und endgültige Abgeltung aller Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis.

5. Freistellung

Ab dem Beendigungsdatum wird der Arbeitnehmer von jeglichen Arbeitsverpflichtungen gegenüber dem Arbeitgeber freigestellt. Der Arbeitnehmer ist nicht verpflichtet, während der Freistellung zur Arbeit zu erscheinen oder Aufgaben im Namen des Arbeitgebers zu erledigen.

6. Krankheitsunterlagen

Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, dem Arbeitgeber alle notwendigen Unterlagen bezüglich seiner Krankheit zur Verfügung zu stellen, um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund von Krankheit zu bestätigen.

7. Vertraulichkeitsvereinbarung

Die Parteien vereinbaren, dass sämtliche Angelegenheiten, die im Zusammenhang mit diesem Vertrag stehen, vertraulich behandelt werden und nicht an Dritte weitergegeben werden. Diese Verpflichtung zur Vertraulichkeit bleibt auch nach der Beendigung des Vertrags bestehen.

8. Verzicht auf weitere Ansprüche

Der Arbeitnehmer erklärt hiermit ausdrücklich, dass mit Erhalt der Abfindungszahlung alle Ansprüche, die sich aus dem Arbeitsverhältnis oder seiner Beendigung ergeben könnten, erfüllt sind. Der Arbeitnehmer verzichtet auf jegliche weiteren Ansprüche gegen den Arbeitgeber.

9. Salvatorische Klausel

Sofern eine Bestimmung dieses Vertrags aus irgendeinem Grund für ungültig oder undurchführbar erklärt wird, bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Die Parteien verpflichten sich, die ungültige oder undurchführbare Klausel durch eine gültige und durchführbare Klausel zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der ungültigen oder undurchführbaren Klausel so nahe wie möglich kommt.

10. Gerichtsstand und anwendbares Recht

Dieser Vertrag unterliegt den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland. Für alle Streitigkeiten, die sich aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ergeben, ist das zuständige Gericht am Sitz des Arbeitgebers zuständig.

11. Unterzeichnung

Dieser Vertrag wird in zwei Ausfertigungen erstellt, eine für den Arbeitgeber und eine für den Arbeitnehmer.

Arbeitgeber:

[Vollständiger Name des Arbeitgebers] [Datum]

Arbeitnehmer:

[Vollständiger Name des Arbeitnehmers] [Datum]


Wie Schreibt man einen Aufhebungsvertrag Wegen Krankheit

Schritt 1: Einleitung

Der Aufhebungsvertrag wegen Krankheit regelt die einvernehmliche Beendigung eines Arbeitsverhältnisses aufgrund einer langfristigen oder dauerhaften Krankheit des Arbeitnehmers. Im Folgenden sind die detaillierten Schritte für die Erstellung eines solchen Vertrags aufgeführt:

Schritt 2: Vertragsparteien

Der Aufhebungsvertrag sollte die vollständigen Namen und rechtlichen Bezeichnungen der Parteien enthalten, also des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers. Es ist wichtig, dass die genaue Identität der Vertragsparteien klar und genau angegeben wird.

Schritt 3: Vereinbarung zur Aufhebung des Arbeitsverhältnisses

In diesem Abschnitt wird festgehalten, dass beide Parteien übereinstimmen, das Arbeitsverhältnis aufgrund der Krankheit des Arbeitnehmers zu beenden. Es sollte klargestellt werden, dass diese Entscheidung einvernehmlich ist und keine weiteren Ansprüche oder Rechte aus dem Arbeitsverhältnis resultieren.

Schritt 4: Bekanntgabe der Krankheit

Hier wird erläutert, wie und wann der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber die Krankheit mitgeteilt hat. Es ist wichtig zu klären, dass der Arbeitgeber über die Krankheit und deren Auswirkungen informiert war und die Möglichkeit hatte, angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Schritt 5: Beendigungszeitpunkt

In diesem Abschnitt wird der Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses festgelegt. Es sollte auch angegeben werden, ob es sich um eine sofortige Beendigung handelt oder ob eine Kündigungsfrist einzuhalten ist. Falls eine Kündigungsfrist gilt, müssen Bedingungen für die Freistellung des Arbeitnehmers während dieser Frist festgelegt werden.

Schritt 6: Auszahlungen und Abfindung

Die finanziellen Aspekte der Beendigung sollten in diesem Abschnitt geregelt werden. Dazu gehören Auszahlungen für ausstehenden Urlaub, Überstunden oder Zusatzleistungen. Falls eine Abfindungszahlung vereinbart wird, sollten die Bedingungen und der Betrag festgelegt werden.

Schritt 7: Vertraulichkeit und Bewertung

Es kann sinnvoll sein, eine Vertraulichkeitsvereinbarung aufzunehmen, um sicherzustellen, dass die Parteien keine vertraulichen Informationen über das Arbeitsverhältnis offenlegen. In einigen Fällen kann auch eine Klausel zur Leistungsbewertung des Arbeitnehmers nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgenommen werden.

Schritt 8: Sonstige Vereinbarungen

Hier können zusätzliche Vereinbarungen oder Klauseln aufgenommen werden, je nach den spezifischen Bedürfnissen und Umständen der Parteien. Beispiele hierfür könnten eine Wettbewerbsverbotsklausel oder eine Rückgabepflicht für Firmeneigentum sein.

Schritt 9: Unterzeichnung

Am Ende des Vertrags sollten sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber den Vertrag unterzeichnen. Dadurch wird bestätigt, dass beide Parteien den Vertrag vollständig gelesen und verstanden haben und ihm zustimmen.

Es ist zu beachten, dass dieser Leitfaden nur als allgemeine Informationsquelle dient und keine Rechtsberatung darstellt. Es wird empfohlen, einen Rechtsbeistand hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass der Aufhebungsvertrag den spezifischen rechtlichen Anforderungen und Bedingungen entspricht.


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1. Was ist ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit?

Ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit ist eine Vereinbarung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer, bei der sie beschließen, das Arbeitsverhältnis aufgrund einer bestehenden oder langfristigen Krankheit des Arbeitnehmers zu beenden.

2. Welche Regelungen sind in einem Aufhebungsvertrag wegen Krankheit enthalten?

In einem Aufhebungsvertrag wegen Krankheit werden üblicherweise die Kündigungsdetails, die finanziellen Vereinbarungen wie Abfindungen, Resturlaub und etwaige Freistellungen sowie Regelungen zur Schweigepflicht und Zeugniserteilung festgelegt.

3. Wie kann ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit beendet werden?

Ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit kann durch einvernehmliche Zustimmung beider Parteien beendet werden. Es ist wichtig, dass der Vertrag schriftlich festgehalten und von beiden Parteien unterzeichnet wird.

4. Welche gesetzlichen Bestimmungen muss ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit erfüllen?

Ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit muss die geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie beispielsweise das Kündigungsschutzgesetz, beachten. Zudem sollten individuelle Vereinbarungen zwischen den Parteien berücksichtigt werden.

5. Kann der Arbeitnehmer bei einem Aufhebungsvertrag wegen Krankheit eine Abfindung erhalten?

Ja, der Arbeitnehmer hat in der Regel Anspruch auf eine Abfindung, deren Höhe von verschiedenen Faktoren, wie der Dauer der Beschäftigung und dem Arbeitsvertrag, abhängig ist.

6. Gibt es steuerliche Auswirkungen bei einer Abfindung in einem Aufhebungsvertrag wegen Krankheit?

Ja, eine Abfindung kann steuerliche Konsequenzen haben. Es ist ratsam, einen Steuerberater zu befragen, um die genaue steuerliche Situation im individuellen Fall zu klären.

7. Sind Arbeitgeber verpflichtet, Resturlaub im Rahmen eines Aufhebungsvertrags wegen Krankheit auszuzahlen?

Ja, Arbeitgeber sind in der Regel dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer den noch nicht genommenen Urlaub anteilig auszuzahlen.

8. Was passiert, wenn der Arbeitnehmer nach dem Aufhebungsvertrag wegen Krankheit wieder gesund wird?

Wenn der Arbeitnehmer nach dem Aufhebungsvertrag wegen Krankheit wieder gesund wird, endet das Arbeitsverhältnis nach dem Vertrag und der Arbeitnehmer muss sich um eine neue Arbeitsstelle bemühen.

9. Gibt es eine Wartezeit, bevor ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit abgeschlossen werden kann?

Es gibt keine feste Wartezeit für den Abschluss eines Aufhebungsvertrags wegen Krankheit. Die Parteien können dies unabhängig von der Dauer der Krankheit des Arbeitnehmers entscheiden.

10. Kann ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit angefochten werden?

Ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit kann unter bestimmten Umständen angefochten werden, zum Beispiel wenn er unter unzulässigem Druck oder unter Verstoß gegen geltendes Recht zustande gekommen ist. Es ist ratsam, in solchen Fällen rechtlichen Rat einzuholen.


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